aufgabe:
Fuß- und Radwegebrücke in Oberhausen
bauherr:
Landesgartenschau Oberhausen GmbH
verfahrensart:
Wettbewerb 1997, geladen, 1. Preis
größe:
Länge 230m
fertigstellung:
1999
fachplaner:
BPI-Consult GmbH (Tragwerk)
fotos:
Christoph Kraneburg, Köln
auszeichnungen:
BDA Auszeichnung guter Bauten 1999 | Bauweltpreis 2001 | BDA Anerkennung „Junge Architekten 2000“ | Architekturpreis Beton 2001, lobende Erwähnung | BDA Architekturpreis NRW 2001 |
Die neue Fußgängerbrücke bindet das Stadtzentrum Oberhausen über den Rhein-Herne-Kanal, den Emscher-Kanal und die Autobahn A42 an die 1999 anlässlich der Landesgartenschau entstandenen ’neuen Gärten‘ an. Darüber hinaus schafft sie auch eine Verbindung zum Rhein-Ruhr-Radwanderweg. Zweihundertdreißig Meter weit wird der Benutzer in direkter Linie von einem schmalen Baufenster im Norden an ein altes Eisenbahnbrückenwiderlager im Süden geführt.
Der Gradientenverlauf entwickelt sich aus den Lichtraumprofilen über der A42 im Norden und dem Rhein-Herne-Kanal im Süden sowie den Tiefpunkten der Starkstromleitung und der Verbindung zur Krone des Hochwasserdamms im mittleren Teil der Brücke. Pragmatische Ingenieursbauwerke reagieren auf die jeweils unterschiedlichen Anforderungen der zu überwindenden Hindernisse. Die Unterschiedlichkeit der konstruktiven Ordnungen und der strukturellen Systematik innerhalb der einzelnen Brückenschläge und dem eigentlichen Brückenüberbau erforderte ein weiteres Konstruktionsprinzip. Die Stützen sind in der Lage, im Raum zu vermitteln, um die Vertikalkräfte weiterzuleiten.
Der Mittlere Rahmen ist, um eine behindertengerechte Verbindung zum Deich herzustellen, geneigt und trägt an seiner östlichen Flanke eine leichte, auskragende Rampenkonstruktion als Mittler zwischen Unter- und Überbau.
Wegen des hohen Risikos von Setzungen in Bergbauregionen wurde das Bauwerk auf 15 m tiefen Bohrpfähle eingehoben. Über die Autobahn spannen vorgefertigte Stahlbetonträger, die mit den Ortbetonscheiben vergossen wurden. Die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal werden von luftdicht verschweißten Stahlkastenrahmen überbrückt. Unabhängig von Stützweiten und Untergrund bewegt sich der Benutzer auf einem dünnen, sanft gewellten Betonteppich.
Die neue Fußgängerbrücke bindet das Stadtzentrum Oberhausen über den Rhein-Herne-Kanal, den Emscher-Kanal und die Autobahn A42 an die 1999 anlässlich der Landesgartenschau entstandenen ’neuen Gärten‘ an. Darüber hinaus schafft sie auch eine Verbindung zum Rhein-Ruhr-Radwanderweg. Zweihundertdreißig Meter weit wird der Benutzer in direkter Linie von einem schmalen Baufenster im Norden an ein altes Eisenbahnbrückenwiderlager im Süden geführt.
Der Gradientenverlauf entwickelt sich aus den Lichtraumprofilen über der A42 im Norden und dem Rhein-Herne-Kanal im Süden sowie den Tiefpunkten der Starkstromleitung und der Verbindung zur Krone des Hochwasserdamms im mittleren Teil der Brücke. Pragmatische Ingenieursbauwerke reagieren auf die jeweils unterschiedlichen Anforderungen der zu überwindenden Hindernisse. Die Unterschiedlichkeit der konstruktiven Ordnungen und der strukturellen Systematik innerhalb der einzelnen Brückenschläge und dem eigentlichen Brückenüberbau erforderte ein weiteres Konstruktionsprinzip. Die Stützen sind in der Lage, im Raum zu vermitteln, um die Vertikalkräfte weiterzuleiten.
Der Mittlere Rahmen ist, um eine behindertengerechte Verbindung zum Deich herzustellen, geneigt und trägt an seiner östlichen Flanke eine leichte, auskragende Rampenkonstruktion als Mittler zwischen Unter- und Überbau.
Wegen des hohen Risikos von Setzungen in Bergbauregionen wurde das Bauwerk auf 15 m tiefen Bohrpfähle eingehoben. Über die Autobahn spannen vorgefertigte Stahlbetonträger, die mit den Ortbetonscheiben vergossen wurden. Die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal werden von luftdicht verschweißten Stahlkastenrahmen überbrückt. Unabhängig von Stützweiten und Untergrund bewegt sich der Benutzer auf einem dünnen, sanft gewellten Betonteppich.