aufgabe:
Neubau eines Gemeindehauses der Emmausgemeinde in Heidelberg-Pfaffengrund
bauherr:
Evangelische Kirche in Heidelberg
verfahrensart:
Mehrfachbeauftragung 2011, 1. Preis
größe:
470 qm
fertigstellung:
2015
fachplanung:
Bollinger + Grohmann GmbH (Tragwerk) | pit Planungsteam GmbH (TGA) | Planbüro Schlichting & Kreisel GbR (Elektro) | Michael Hendricks (Lichtberatung) |
mitarbeit:
Edda Gaudier, Niklas Storch, Matthias Walter
fotos:
Jörg Hempel, Aachen
Der Neubau für das Gemeindehaus bezieht Position in der denkmalgeschützten Außenanlage um die Auferstehungskirche in Heidelberg Pfaffengrund. Das Gebäude bildet eine neue Raumkante zum Kirchenvorplatz und stärkt in seiner stadträumlichen Disposition die Zugangsseite des Kirchenensembles im Westen und Süden. Das Gemeindezentrum öffnet sich als Raumstruktur nach Süden zum Platz und schafft von der Straße über einen verglasten Gang vor einem eingerückten geschlossenen Funktionsbereich den eindeutigen Zugang zum Gemeindehaus. In der Analogie und Interpretation der raumbestimmenden hölzernen Kirchendecke wird der Neubau als schwebende, sich räumlich dem Kirchenvorplatz und der Gemeinde öffnenden Tragstruktur entwickelt. Zentrales raumbildendes Element ist das Deckentragwerk aus Brettschichtholzträgern, die sich in Anlehnung an pflanzliche Motive der Gartenstadt im Bereich der Saal- und Gruppenräume dynamisch, schwungvoll überlagern. Die Fassadenflächen verstärken über raumhohe Verglasungen den Charakter des offenen Hauses. Nach Süden bildet das Dachtragwerk einen großzügig überdachten Außenbereich, der den Sonneneinfall reguliert und für Gemeindeaktivitäten als überdachter Außenbereich genutzt werden kann.
Durch die klare Zonierung der Gebäudestruktur wird der Gemeindesaal mit seinen Außenbezügen und Öffnungen an der Kante zum historischen Platzensemble positioniert. Gruppenraum und der Jugendraum orientieren sich mit eigenen Freibereichen in den ruhigeren, östlich anschließenden Grundstücksbereich. Die Funktionsbox beinhaltet alle dienenden Bereiche sowie die WC- Anlagen und bündelt in der Kopplung zur Dachstruktur die technische Infrastruktur des Gebäudes. Das Foyer spannt sich auf Höhe des Quergebäudes der Kirche bis zur Straße Obere Rödt auf und ermöglicht eine direkte funktionale Verbindung mit den räumlichen Anforderungen des Kirchenbaus.
Der Neubau für das Gemeindehaus bezieht Position in der denkmalgeschützten Außenanlage um die Auferstehungskirche in Heidelberg Pfaffengrund. Das Gebäude bildet eine neue Raumkante zum Kirchenvorplatz und stärkt in seiner stadträumlichen Disposition die Zugangsseite des Kirchenensembles im Westen und Süden. Das Gemeindezentrum öffnet sich als Raumstruktur nach Süden zum Platz und schafft von der Straße über einen verglasten Gang vor einem eingerückten geschlossenen Funktionsbereich den eindeutigen Zugang zum Gemeindehaus. In der Analogie und Interpretation der raumbestimmenden hölzernen Kirchendecke wird der Neubau als schwebende, sich räumlich dem Kirchenvorplatz und der Gemeinde öffnenden Tragstruktur entwickelt. Zentrales raumbildendes Element ist das Deckentragwerk aus Brettschichtholzträgern, die sich in Anlehnung an pflanzliche Motive der Gartenstadt im Bereich der Saal- und Gruppenräume dynamisch, schwungvoll überlagern. Die Fassadenflächen verstärken über raumhohe Verglasungen den Charakter des offenen Hauses. Nach Süden bildet das Dachtragwerk einen großzügig überdachten Außenbereich, der den Sonneneinfall reguliert und für Gemeindeaktivitäten als überdachter Außenbereich genutzt werden kann.
Durch die klare Zonierung der Gebäudestruktur wird der Gemeindesaal mit seinen Außenbezügen und Öffnungen an der Kante zum historischen Platzensemble positioniert. Gruppenraum und der Jugendraum orientieren sich mit eigenen Freibereichen in den ruhigeren, östlich anschließenden Grundstücksbereich. Die Funktionsbox beinhaltet alle dienenden Bereiche sowie die WC- Anlagen und bündelt in der Kopplung zur Dachstruktur die technische Infrastruktur des Gebäudes. Das Foyer spannt sich auf Höhe des Quergebäudes der Kirche bis zur Straße Obere Rödt auf und ermöglicht eine direkte funktionale Verbindung mit den räumlichen Anforderungen des Kirchenbaus.