aufgabe:
Neubau eines Gemeindezentrums der evangelischen Gemeinde in Malsch
auftraggeber:
Evangelische Kirchengemeinde Wiesloch
verfahrensart:
Mehrfachbeauftragung, 2013
größe:
310 qm
fachplaner:
Dr. Kreutz und Partner (Tragwerk)
mitarbeit:
Niklas Storch
visualisierungen:
netzwerkarchitekten
Malsch präsentiert sich als ‚Wein- und Wallfahrtsort‘ und stellt seine Identität somit selbstbewusst in ein Feld sowohl geistlicher wie auch agrarkultureller Tradition.
Die gebaute Umgebung des zu beplanenden Kirchengrundstücks am Ortsrand – von einer offenen Ein- und Zweifamilienhausbebauung geprägt – erscheint dagegen recht indifferent. In diesem Kontext gilt es, dem Neubau des Gemeindezentrums eine eigenständige Präsenz im Ortsraum zu verschaffen, und dabei diesem Mittelpunkt der Evangelischen Gemeinde eine sowohl angemessene Gestalt wie auch spezifische Identität zu geben.
Mit diesem Ziel formuliert sich das Gemeindezentrum als ‚offener Rahmen‘, innerhalb dessen die verschiedenen funktionalen Bereiche der Innen- und Außenräume miteinander verbunden sind.
Dieser Rahmen wird nicht zufällig im Bild eines hölzernen Spaliers formuliert: dies zunächst eine Reminiszenz an den umgebenen Kultur-raum des Weinbaus. Zugleich ist der Wein in der christlichen Theologie und Liturgie als Symbol bzw. Zeichen des Blutes Christi verankert. Der Wein steht gewissermaßen inhaltlich wie räumlich an der Schnittstelle von alltäglichem und geistlichem Raum.
Das Raumprogramm wird in einem kompakten Riegel entlang der östlichen Grundstückskante zoniert.
Der Bereich von Foyer, Saal, und Gruppenräumen ist in einer zusammenhängenden Spange auf der Westseite organisiert und ermöglicht eine größtmögliche Vielfalt des Zusammenschlusses der verschiedenen Räume. Vor dieser Fassade liegt der durch das umlaufende Spalier gefasste Freibereich.
Der Saal ist mit einem ovalen Oberlicht akzentuiert, welches sich gleichsam einem `Himmelsauge´ öffnet und so den sakralen Aspekten des Gemeinlebens einen atmosphärischen Rahmen gibt.
In Abhängigkeit der Umgebung wird das raumbildende Spalier unter-schiedlich dicht ausgebildet und bereichsweise berankt – somit können gezielt Sichtbezüge, als auch Abschirmungen hergestellt werden. An der westlichen Raumgrenze werden die Freiflächen in Form einer Pergola überdacht und bietet einen vielfältig nutzbaren witterungsgeschützten Außenbereich.
Malsch präsentiert sich als ‚Wein- und Wallfahrtsort‘ und stellt seine Identität somit selbstbewusst in ein Feld sowohl geistlicher wie auch agrarkultureller Tradition.
Die gebaute Umgebung des zu beplanenden Kirchengrundstücks am Ortsrand – von einer offenen Ein- und Zweifamilienhausbebauung geprägt – erscheint dagegen recht indifferent. In diesem Kontext gilt es, dem Neubau des Gemeindezentrums eine eigenständige Präsenz im Ortsraum zu verschaffen, und dabei diesem Mittelpunkt der Evangelischen Gemeinde eine sowohl angemessene Gestalt wie auch spezifische Identität zu geben.
Mit diesem Ziel formuliert sich das Gemeindezentrum als ‚offener Rahmen‘, innerhalb dessen die verschiedenen funktionalen Bereiche der Innen- und Außenräume miteinander verbunden sind.
Dieser Rahmen wird nicht zufällig im Bild eines hölzernen Spaliers formuliert: dies zunächst eine Reminiszenz an den umgebenen Kultur-raum des Weinbaus. Zugleich ist der Wein in der christlichen Theologie und Liturgie als Symbol bzw. Zeichen des Blutes Christi verankert. Der Wein steht gewissermaßen inhaltlich wie räumlich an der Schnittstelle von alltäglichem und geistlichem Raum.
Das Raumprogramm wird in einem kompakten Riegel entlang der östlichen Grundstückskante zoniert.
Der Bereich von Foyer, Saal, und Gruppenräumen ist in einer zusammenhängenden Spange auf der Westseite organisiert und ermöglicht eine größtmögliche Vielfalt des Zusammenschlusses der verschiedenen Räume. Vor dieser Fassade liegt der durch das umlaufende Spalier gefasste Freibereich.
Der Saal ist mit einem ovalen Oberlicht akzentuiert, welches sich gleichsam einem `Himmelsauge´ öffnet und so den sakralen Aspekten des Gemeinlebens einen atmosphärischen Rahmen gibt.
In Abhängigkeit der Umgebung wird das raumbildende Spalier unter-schiedlich dicht ausgebildet und bereichsweise berankt – somit können gezielt Sichtbezüge, als auch Abschirmungen hergestellt werden. An der westlichen Raumgrenze werden die Freiflächen in Form einer Pergola überdacht und bietet einen vielfältig nutzbaren witterungsgeschützten Außenbereich.