U-Bahnhaltestelle Mexikoplatz, Berlin

  • aufgabe:
  • Architektenleistung für die Planung des öffentlichen, sowie nicht öffentlichen Ausbaus der Haltestelle Mexikoplatz, Entwicklung Erschließungslayout, Entwicklung Rohbaugeometrie
  • auftraggeber:
  • Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)

  • ingenieurgemeinschaft:
  • ARGE GP Verlängerung U3, Schüßler-Plan/ ISPZT/ WTM Engineers/ ZPP Ingenieure
  • nachunternehmer:
  • netzwerkarchitekten
  • beauftragung:
  • LP 1-4 / BIM Planung
  • größe:
  • 1.500 qm (öffentlicher Bereich)
  • fertigstellung:
  • 2030
  • mitarbeit:
  • Oliver Steinebach, Ru Jia, Charlotte Hessbrügge
  • Der Mexikoplatz ist ein Wohn- und Schmuckplatz im Berliner Ortsteil Zehlendorf sowie der Vorplatz des gleichnamigen S-Bahnhofs. Er erhielt 1959 seinen heutigen Namen in Anlehnung an die ihn umgebenden Straßen, die teilweise nach mittel- und südamerikanischen Ländern und Hauptstädten benannt sind. Anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 wurde der Platz saniert, der S-Bahnhof erhielt den Namen „Mexikoplatz“ und wurde als Gartendenkmal ausgewiesen.
    Anlass für die architektonische Gestaltung der U-Bahnhaltestelle bildet die geplante Namensgebung als „U-Bahnhof Mexikoplatz“.
    Die Ausbildung der Stützen abstrahiert ein „X“: Die scheibenartige Gestaltung des Stützelements übernimmt nur die äußere, seitliche Kontur der X-Form, während die Ober- und Unterseite geschlossen bleiben. Durch die Reihung dieser stützenden Elemente entsteht in Höhe des Sichthorizonts der Fahrgäste eine Aufweitung. Dadurch verbessert sich die Übersicht im Bahnhof und die Einsehbarkeit des gegenüberliegenden Bahnsteigs wird vergrößert. Gleichzeitig entsteht ein spezifisches, prägnantes und wieder erkennbares Element für diesen U-Bahnhof.
    Ein weiteres architektonisches Element ist die kräftige Farbgebung. Bunte Flächen treten an den vertikalen Flächen in Erscheinung, während Boden und Decke weitgehend monochrom gehalten sind.