aufgabe:
Neubau einer Fuß- und Radwegebrücke über die Donau
auftraggeber:
Stadt Neu-Ulm
verfahrensart:
Realisierungswettbewerb 2025, 3. Preis
arbeitsgemeinschaft:
netzwerkarchitekten, Darmstadt | Dr. Schütz Ingenieure, Kempten | Y-LA Ando Yoo, Hamburg
größe:
95 m (Spannweite)
mitarbeit:
Martin Junglas, Josephine Pavesi
visualisierungen:
luxfeld digital art, Darmstadt
Der Neubau des Friedrichsaustegs überbrückt die Donau an gleicher Stelle wie der zurückzubauende Bestand und verbindet die zur Stadt Ulm gehörende Parklandschaft `Friedrichsau´ im Westen mit dem Neu-Ulmer Ortsteil Offenhausen im Osten. Der Neubau ist als schlanke Stahlkonstruktion als Hängeseilkonstruktion mit einem einhüftigen, schräggestellten Pylon konzipiert. Auf der westlichen Parkseite positioniert, fügt sich der Pylon sensibel in den baumbestandenen Landschaftsraum ein und verleiht der Brücke zugleich eine eigenständige, identitätsstiftende Präsenz: Seine Schrägstellung wirkt wie eine Willkommensgeste zur Neu-Ulmer Seite.
Für die barrierefreie Nutzung erhält die Brückengradiente eine Rampenneigung von maximal 6 % und ist in Längsrichtung spiegelsymmetrisch gestaltet. In Brückenmitte vermittelt eine weiche Gradientenausrundung zwischen den beiden Gefällerichtungen. Damit trotz gleichbleibender Höhe eine sichere Bootsdurchfahrt gewährleistet bleibt, werden die östlichen Uferwege um rund 1m angehoben. Hier nimmt die Ausrichtung der Brücke die favorisierte Fahrradroute in Richtung Osten auf.
Im Westen schafft ein elliptischer Ausschnitt in der Brückenkontur eine Wegegabelung, die die Verkehrsströme harmonisch in das Wegenetz der Parklandschaft einleitet und gleichzeitig die Hauptfahrradroute Richtung Süden dynamisch aufnimmt. Das elliptische Brückenauge nimmt dabei den Fußpunkt der Pylonkonstruktion auf und wird sensibel in den Uferbereich eingebettet.
In der Mitte der Donau, auf Höhe der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern, entsteht auf der Brücke ein Aufenthaltsbereich mit Sitzbänken, die zum Verweilen und zum Genießen des Flussumfeldes einladen. Zwischen den beidseitig angeordneten Sitzbänken beträgt die Brückenbreite 5,4 m. Zum östlichen Antritt weitet sie sich auf 7,8 m, um den Mischverkehr aus Fußgängern und Radfahrern im Bereich der Wegekreuzung großzügig aufzunehmen. Auch nach Westen öffnet sich die Brücke, wobei die Wegeführung durch das Brückenauge harmonisch in den Landschaftsraum übergeleitet wird.
Der Neubau des Friedrichsaustegs überbrückt die Donau an gleicher Stelle wie der zurückzubauende Bestand und verbindet die zur Stadt Ulm gehörende Parklandschaft `Friedrichsau´ im Westen mit dem Neu-Ulmer Ortsteil Offenhausen im Osten. Der Neubau ist als schlanke Stahlkonstruktion als Hängeseilkonstruktion mit einem einhüftigen, schräggestellten Pylon konzipiert. Auf der westlichen Parkseite positioniert, fügt sich der Pylon sensibel in den baumbestandenen Landschaftsraum ein und verleiht der Brücke zugleich eine eigenständige, identitätsstiftende Präsenz: Seine Schrägstellung wirkt wie eine Willkommensgeste zur Neu-Ulmer Seite.
Für die barrierefreie Nutzung erhält die Brückengradiente eine Rampenneigung von maximal 6 % und ist in Längsrichtung spiegelsymmetrisch gestaltet. In Brückenmitte vermittelt eine weiche Gradientenausrundung zwischen den beiden Gefällerichtungen. Damit trotz gleichbleibender Höhe eine sichere Bootsdurchfahrt gewährleistet bleibt, werden die östlichen Uferwege um rund 1m angehoben. Hier nimmt die Ausrichtung der Brücke die favorisierte Fahrradroute in Richtung Osten auf.
Im Westen schafft ein elliptischer Ausschnitt in der Brückenkontur eine Wegegabelung, die die Verkehrsströme harmonisch in das Wegenetz der Parklandschaft einleitet und gleichzeitig die Hauptfahrradroute Richtung Süden dynamisch aufnimmt. Das elliptische Brückenauge nimmt dabei den Fußpunkt der Pylonkonstruktion auf und wird sensibel in den Uferbereich eingebettet.
In der Mitte der Donau, auf Höhe der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern, entsteht auf der Brücke ein Aufenthaltsbereich mit Sitzbänken, die zum Verweilen und zum Genießen des Flussumfeldes einladen. Zwischen den beidseitig angeordneten Sitzbänken beträgt die Brückenbreite 5,4 m. Zum östlichen Antritt weitet sie sich auf 7,8 m, um den Mischverkehr aus Fußgängern und Radfahrern im Bereich der Wegekreuzung großzügig aufzunehmen. Auch nach Westen öffnet sich die Brücke, wobei die Wegeführung durch das Brückenauge harmonisch in den Landschaftsraum übergeleitet wird.