Skyper, Frankfurt am Main

  • aufgabe:
  • Umbau und Sanierung der öffentlichen Flächen im Erdgeschoss des Skyper Hochhauses in Frankfurt am Main
  • auftraggeber
  • Allianz Real Estate Germany GmbH
  • verfahrensart:
  • Direktbeauftragung 2018
  • fertigstellung:
  • 2021
  • größe:
  • 1.500 qm
  • fachplaner:
  • BBS-Kerstin Görhs (Brandschutz) | gtl (Landschaftsplanung) | ENVUE HOMBURG LICHT (Lichtberatung)
  • mitarbeit:
  • Niklas Storch, Petra Lenschow
  • fotos:
  • Jörg Hempel, Aachen
  • Im Herzen der Mainmetropole liegt das dreiteilige Skyper Ensemble – bestehend aus dem 2005 errichteten Hochhaus, der neoklassizistischen denkmalgeschützten Villa aus dem Jahre 1913 sowie dem sogenannten Carré. Das Hochhaus ist mit 153 Meter Höhe ein markanter Bestandteil der Frankfurter Skyline.

    Der Gebäudekomplex Hochhaus und Villa ist über zwei Haupteingänge erschlossen. Zum einen über die historische Villa an der Taunusanlage, zum anderen über ein Foyer im Fuße des Hochhauses an der Taunusstraße. Über eine Glashalle sind die Foyerflächen miteinander verbunden.

    Ziel der Konzeption ist das Zusammenbinden des Foyers Hochhaus und der Glashalle durch ein übergeordneten Gestaltungskonzept und somit eine Aufwertung dieser öffentlichen Flächen. Ehemalige Verkehrsflächen haben nunmehr eine hohe Aufenthaltsqualität, das neu geschaffene Bistro lädt zum Verweilen ein.

    Die Materialien und Farben des Ausbaus wurden mit der Maßnahme beruhigt und vereinheitlicht. Vor dem Hintergrund des Farbklangs der historischen Altbaufassaden (gelber Sandstein/ beiger Klinker) dominieren nunmehr wenige Materialien bzw. Farben, wie etwa die großformatigen Natursteinplatten, der auf diesen Farbton abgestimmte, aus Beton gegossene Empfangstresen mit seiner gestockten Oberfläche sowie das gedeckte Weiß der foyerhohen Lamellen und der Möbel in der Glashalle samt Bistrotresen aus Mineralwerkstoff. ‚Sitztröge‘ mit eingelassenen Bäumen ergänzen das Angebot differenzierter Sitz- bzw. Essbereiche.

    Das ehemalige Vordach wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen entfernt und neue filigranere Drehtrommeltüren eingesetzt. Über die nunmehr freigestellte zweigeschossige Fassade des Foyers trägt sich das prägnante neue Gestaltungskonzept in den Straßenraum.